Die definitive Form dieses Text-Dramas wird während mehrerer Probenphasen in Zusammenarbeit mit Aslı Erdoğan entwickelt werden, sowohl im Hinblick auf die Selektion wie Sequenzierung der Textfragmente als auch im Hinblick auf die Gestaltung der »dramatischen Episoden«.

Der Textfluss wird meist monologisch von nur einer Schauspielerin getragen – Zeynep Buyraç. Sie ist das Sprachrohr, die Stimme, die eine Sprechperson, durch die der Text sein Volumen gewinnt. Dialogisch wird der Text durch Offstimmen, Videomaterial und die mediale Präsenz der Schriftstellerin selbst.

Der Fokus der Inszenierung wird vor allem auf tänzerisch choreographischen Elementen liegen. Sie schaffen die Bilder, das Dramatische, die Stimmung. Dies erfolgt in Interaktion mit den choreographischen Elementen dieser Theaterproduktion. In Bezug auf die Choreographie dieser Produktion konnten wir Brigitte Walk aus Bregenz und Veza María Fernández Ramos aus Graz gewinnen.

Der choreographische Körper besteht aus zwei professionellen Tänzerinnen sowie einer Gruppe von sieben Jugendlichen, die sich unter Anleitung der Choreographin im Laufe der geplanten Tournee immer wieder neu zusammensetzt und somit Jugendlichen des jeweiligen Aufführungsortes neue theatrale wie poetische Erfahrungen eröffnet.


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