FlugPunkt (2011), der 3. Teil der Trilogie da.Heim.AT.los, ist eine Synthese der beiden vorangegangenen Produktionen. Das Thema ist der Topos des Ankommens. Möglichkeiten und Unmöglichkeiten dieser fragilen Utopie sollen in Szene gesetzt werden. Als titelgebende Metapher hierfür dient der Vogelflug. Dieser beschreibt nicht nur die physische Bewegung im sozialen, politischen, ökonomischen und kulturellen Raum, sondern auch eine innere Bewegung, die sich selbst dort ereignet, wo nichts zu geschehen scheint: das sich Einrichten in Lebensentwürfen und die stets unsichere Suche nach Behaustheit.

Parallel zum theatralischen Erlebnis aus Sprache, Musik, Tanz und Objekten entstanden in intensiver Werkstattarbeit in Graz, Linz und Wien, digitale, filmische und dokumentarische ergänzende Werke (Marcus Saravia), die das Publikum vom Augenblick des Betretens des Spielortes an in ihren Bann ziehen werden: wo beginnt die Phantasie, wo die bedrückende oder, je nachdem, erheiternde Realität Österreichs, wo verlaufen die Grenzen der Traumwelt, in der alle ihren „FlugPunkt“ finden – Theaterleute, Publikum, Migranten, Einheimische?

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