Besonderer Bestandteil des Projekts ist eine mediale Integrierung der internationalen Video-Aktion »Ich lese Aslı Erdoğan« als Medieninstallation im Foyer des Theaters. Während ihrer Inhaftierung entstanden unter dieser Aktion zahlreiche Aufnahmen namhafter Stimmen, die Schriftstücke Erdoğans verlasen, um sich so für die damals inhaftierte Schriftstellerin einzusetzen und auf die politische Krisensituation für türkische Schriftsteller_innen und Journalist_innen hinzuweisen.

Bereits zum Zeitpunkt der Veröffentlichung erzeugte das Projekt hohe mediale Aufmerksamkeit und rückte Erdoğans Texte in den Fokus des politischen Engagements. Wir konnten die feministische Künstlerin Petra Paul dazu gewinnen, das Material aus mehr als 50 Videos in verschiedenen Sprachen zu betreuen und in eine Installation zu integrieren.

Auch neue Beiträge werden entstehen. So hat sich die österreichische Schriftstellerin Elfriede Jelinek bereit erklärt, einen eigenen Videobeitrag zu gestalten. Integriert werden in diese Medieninstallation auch Interviews mit Aslı Erdoğan, welche einen konkreten wie sehr persönlichen Einblick in ihr Schaffen ermöglichen. Erfahrbar wird jedes Video durch eine angegliederte Kopfhörerstation.


Elfriede Jelinek liest Aslı Erdoğan
[youtube https://www.youtube.com/watch?v=KpzB6pEHbQY?rel=0&showinfo=0]


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